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Abteilungsleiter / PL: Abramo D'Aversa 079 626 42 12 | Kalkulation: Michael Inderbitzin 079 261 52 88 | Montageleitung: Dragana Lautas 079 450 78 02

Überblick

Heiz- und Kälte-Energie ist es ein sehr flüchtiges Gut, zudem wird die Herstellung laufend teurer.

Bereits nach der Erzeugung "verliert" das Medium durch Abstrahlverluste kontuinierlich von der ursprünglichen Energie. Will man diese Energieverluste in tragbaren Grenzen halten, müssen Geräte und Transportleitungen optimal isoliert werden, damit möglichst viel der erzeugten Energie am Bestimmungsort ankommt. Zum sorgsamen Umgang unserer Resourcen und zur Eindämmung der Luftverschmutzung hat der Gesetzgeber Mindest-Dämm-Vorschriften erlassen.

 

Speicher, Boiler, Behälter 
In Speichern, Boilern etc., wird bereits erzeugte Energie "zwischengelagert", die dann bei Bedarf bezogen wird. Gerade deshalb ist ein optimales, effizientes Dämmsystem bei Speichern / Boilern eine wichtige Voraussetzung! Die Art, Funktion, Zugänglichkeit etc. dieser Komponenten erfordert je nach Anforderung individuell eine spezielles Dämmsysten (Art der Dämmung sowie deren Umhüllung)!  

 

Viele Wege führen nach Rom!

Wie immer im Leben kommt man auf diversen Wegen zu einem Ziel. 

Die Frage ist: "stimmt der Aufwand zum erzielten Ertrag". 

Die JADA Isolierungen bietet Ihnen eine umfassende, individuelle Beratung für das jeweils für Sie optimale Dämmsystem: Eine fachgerechte, abnahmefähige Ausführung zum richtigen Termin können wir Ihnen im Voraus zusichern.

Synth. Kautschuk
Kälte mit synthetischem Kautschuk

Kälteführende Anlagenteile  sind je nach Temperaturdifferenzen zur Umgebung sowie weiteren Variablen teilweise akut schwitzwassergefährdet. Um eine stetige Anreicherung von Kondenswasser im Dämmstoff zu verhindern, benötigen Kältedämmsysteme eine "effektive Dampsperre"! Ein fachgerechte, sorgfältige Montage mit geeigneten Materialien ist absolute Voraussetzung, dass ein Kältedammsystem über Jahre schadenfrei funktioniert.

 

Synthetischer  Kautschuk

(z.B. Armaflex, Aeroflex, etc.)

Synthetischer Kautschuk ist geschlossenzellig und darum in hohem Masse dampfsperrend. 

Synthetischer Kautschuk ist in diversen Konvektionen und Dämmstärken wie Isolierschläuche in diversen Grössen, Matten, diversem Zubehör, etc., erhältlich, was die Anwendung auf alle denkbaren Anlagenteile ermöglicht. Je nach Typ sind Dämmschläuche mit ansteigenden Dämmstärken erhältlich, was eine automatische Anpassung der Isolierdicke bei diversen Rohrgrössen ergibt

  • Vorteil von synt. Kautschuk
    In einem Arbeitgang mit geringer Dämmstärke kann ein Schwitzwasser wirkungsvoll verhindert werden.

  • Nachteil von synt. Kautschuk
    Relativ geringe Dämmleistung infolge dünnen Dämmstärken.

Unsere Spezialisten werden regelmässig geschult und verfügen über mehrjährige Praxis in der fachgerechten Montage von synthetischen Kauschuk. Wir verfügen über ein umfassendes Wissen in Theorie und Praxis, da wir bereits zahlreiche Projekte mit synthetischen Kautschuk ausgeführt haben.

Kältedämmungen mit PIR-Schalen

PIR = Polyisocyanuratschaum

Dank seinem hervorragenden Wärmeleitwert von 0.023 W/(mK) erzielt REGIOPIR GREEN schon mit relativ dünnen Dämmstärken sehr gute Isolierwerte. REGIOPIR ist in Platten, Segmenten für Speicherisolierungen, Rohrhalbschalen und diversen Bogen-Formteilen, etc. erhältlich, was diverse Anwendungsmöglichkeiten möglich macht.

 

Variante mit mehrlagigem Aufbau

Eine bewährte Variante eine Kondensatanreicherung im PIR wirkungsvoll zu verhindern ist, die mehrlagige Ausführung. (Ansetzmasse, PIR-Schalen, zweilagiger Flüssigkunststoffüberstrich, mit Bandagenzwischenlage, Umhüllung). Diese Ausführung empfehlen wir für Hauptleitungen oder/und Leitungen, die später nicht oder nur noch erschwert zugänglich sind.

  • Vorteil von mehrlagigen PIR-Kältedämmungen
    Langlebiges, wartungsfreies Isoliersystem mit hervorragendem Dämmwert bei relativ dünnen Dämmstärken.

  • Nachteil von mehrlagigen PIR-Kältedämmungen
    Längere Montagezeiten durch mehrlagigem Aufbau. Leicht erhöhter Platzbedarf.

 

Variante mit ALU-PET Umhüllung

Seit kurzer Zeit sind PIR-Rohrschalen mit einer robusten ALU-PET-Unhüllung erhältlich, die bei sauberer Montage eine relativ wirkungsvolle Dampfsperre darstellt. Diese Ausführung empfelen wir bei zugänglichen Kälteleitungen, die nicht mit relativ hohen Mediumtemperatur betrieben werden.

  • Vorteil PIR-Schalen mit ALU-PET-Umhüllung
    Kurze Montagezeiten, da das Dämmsystem in einem Arbeitsgang montiert werden kann.

  • Nachteil PIR-Schalen mit ALU-PET-Umhüllung  
    Bei tieferen Mediumtemperaturen

Pir
Heizleitungen, Dampf, Sanitär

Wir führen täglich Isolierungen mit PIR-, Glaswoll-, oder Steinwollschalen aus. Welche Isolierung angewendet wird, ist jeweils vom Medium, Temperaturbereich, Vorschriften und Wunsch des Ingenieurs/Bauherrn abhängig.

Heizleitungen
Die meisten neueren Heizanlagen arbeiten mit Betriebstemparaturen bis ca. 80Grad Celsius. Mit einer effizienten Isolierung kann sichergestellt werden, dass möglichst viel der erzeugten Energie am Bestimmungsort ankommt.

Sanitär-Warmwasser
Gerade beim Warmwasser ist eine effiziente Wärmedämmung extrem wichtig. Die meisten Warmwasserleitungen sind mit elektrischen Heizbändern oder mit  einer Zirkulationsleitung versehen, so dass beim Bedarf sofort Warmwasser verfügbar ist, was nichts anderes bedeutet, als dass dasselbe Wasser zum Teil mehrmals oder permanent in den Leitungen aufgeheizt wird, um den Wärmeverlust auf dem Weg zum Verbraucher auszugleichen. 

Sanitär Kaltwasser
Da unser Kaltwassernetz unterirdisch verlegt ist, beträgt die Temparatur in der Hauptzuleitung beim Gebäudeeintritt ca. 6 Grad Celsius. Je nach Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemparatur sind diese Leitungen extrem schwitzwassergefährdet. Selbstverständlich spielt der Durchmesser der Leitungen und der Verbrauch/Durchfluss sowie die Umgebungstemperatur / Feuchte eine wesentliche Rolle. Deshalb steht hier die Schwitzwasserverhinderung im Vordergrund.

Dampfleitungen
Dampfleitungen werden mit Temparaturen ab ca. 130Grad bis über 250Grad betrieben. Je höher die Differenz der Betriebstemparatur zur Umgebungstemparatur beträgt, desto extremer ist der Wärmeverlust durch Abstrahlung. Dementsprechend ist die Isolierung der Anlagenteile zu dimensionieren. Desweiteren muss darauf geachtet werden, dass die Isolieraussenhaut, resp. dessen Umhüllung, nicht derart heiss wird, dass bei Berührung Verbrennungsgefahr besteht. 

Heizung Sanitär
Umhüllungen

ALU-Blech

Die Alumanblech-Umhüllung 0.6mm bis 1.0mm, (max1.25mm), gilt als bester sowie schönster Schutz der Isolierung. Natürlich kann man die Bleche auf diverse Arten mit Farbe beschichten.

Meist werden Alu-Umhüllungen aus Stabilitätsgründen, mechanischer Schutz, oder/und aus optischen Gründen eingesetzt. Unsere Isolierspengler fertigen und montieren Rohrmäntel- und Formteile,  Armaturen-kappen, Geräte-, und Speicherverblechungen in jeder Form und Grösse. 

 

PVC

Die PVC-Folie gehört heute immer noch einer der meistverwendeten Umhüllung von Rohr-Leitungensisolierungen. Das System ist absolut ausgereift und das umfassende Programm von Formteilen ermöglicht ein äusserst speditives Arbeiten. PVC ist nicht UV-beständig, daher nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.   

 

ALU-Grobkornfolie 

Die Alu-Grobkornfolie wird heute meist aus als PVC-Ersatz eingesetzt. Da die Schichtdicke nur ca. 0.25mm beträgt, empfehlen wir diese Umhüllung nur auf relativ druckfeste Isolierungen. Zudem ist diese Umhüllung für Aussendurchmesser über 300mm nicht zu empfehlen.  

 

Alufolie

Die Alufolie wird meist als Abfaserungsschutz von unsichtbar verlaufenden Isolierungen, die nicht mechanisch belastet werden, eingesetzt (z.B. Hohldecken, Doppelböden, Steigzonen).

Umhüllungen
Brandschutz - Durchführungsisolierungen

Sobald Installationen durch brandabschnittsbildende Decken oder Wände geführt werden, müssen die Durchführungsöffnungen mit einem zugelassenen Brandabschottungs-System verschlossen werden. Dabei benötigen durchführende Rohre eine zugelassene Brandschutz-Durchführungsisolierung. Die Durchführungsisolierungen verhindern unnötige Energieverluste und Kondenswasser bei kälteführenden Medien. Zudem können die Rohre bei Temperaturschwankungen in den Durchführungsisolierungen "arbeiten", was sicherstellt, dass die Schotte nicht von den durchführenden Leitungen infolge Längenausdehnungen beeinträchtigt werden.

 

Unbedingt Beachten!

 

  • Weiche Materialien für Durchführungsisolierungen verhindern Schallübertragung.

  • Mindesteinbaulängen beachten, viele Systeme benötigen über 1Meter Einbaulänge

  • Das Abschottungssystem sowie die verwendeten Durchührungsisolierungen müssen zusammen geprüft und zugelassen sein!

 

 

Armaprotect R90 für schwitzwassergefährdete Medien

 

  • EI90 - geprüft und zugelassen

  • weiches Kautschuk-basierendes Material

  • mit 25mm relativ dünne Materialdicke, (Rohre bis 89mm Aussendurchmesser) 

  • kann auch für Wärmeführende Medien eingesetzt werden

 

 

Steinwolle-Schalen für wärmeführende Medien

 

  • je nach System und Produkt EI90 - zugelassen

  • weiches Steinwolle - basierendes Material

  • meist das gleiche Material wie die Streckenisolierung

BS-Durchführung
Entscheidungshilfe zur Materialwahl

Synthetischer Kautschuk (z.B. Armaflex, Aeroflex)
Synthetischer Kautschuk ist in hohem Masse dampfsperrend, dadurch wird eine Diffusion von Feuchtigkeit der Umgebungsluft durch die Isolierung verhindert. Das Material ist in Schläuchen oder in Matten/Platten in diversen Materialstärken erhältlich. Der herausragende Vorteil dieses Materials ist, dass in einem Arbeitsgang, mit relativ geringer Schichtdicke eine Schwitzwasserbildung verunmöglicht wird.



Heizleitungen, Warmwasser (Sanitär)
Bei Isolierungen von Heiz-, Warmwasserleitungen steht die Wärmeverlustminderung im Vordergrund. Die meisten modernen Heizungen, Warmwasseranlagen fahren unter 80Grad Celsius.



Isolierungen mit PIR Schalen (geschnittene Halbschalen für Rohrleitungen)
PIR hat einen guten Wärmeleitwert (<0.024W/mK), dadurch können Heizleitungen unter 80Grad Celsius Betriebstemperatur dünner isoliert werden als z.B. mit Mineralwollschalen.
Zudem ist die Anbringung von Armaturenkappen auf PIR-Schalen problemlos, da PIR relativ druckfest ist. Zu beachten: Einige Städte und Gemeinden haben Vorschriften erlassen, wonach PIR wegen der Brandkennziffer auf Heizrohre nicht erlaubt ist.



Isolierungen mit Mineralwolle-Schalen (Glaswolle oder Steinwolle)
Mineralwolleschalen werden dort eingesetzt wo der Gesetzgeber keine PIR-Schalen zulässt oder die Betriebstemperaturen über 80Grad Celsius sind. Glaswolleschalen haben ein Raumgewicht von 37-44Kg/km3 und sind bis max. 250Grad Celsius anwendbar. Wir verwenden Glaswollschalen meist dann, wenn die Ummantelung mit Alublech erfolgt, weil die Schalen relativ weich sind. Steinwollschalen haben ein Raumgewicht von bis zu ca. 80Kg/m3 und sind anwendbar bis ca. 750Grad Celsius und relativ druckfest, daher sind sie geeignet für weiche Umhüllungen wie PVC oder Grobkornfolie.


Kaltwasserleitungen (Sanitär)
Kaltwasserleitungen im Gebäude werden meist mit PIR-Schalen oder Armaflex isoliert. Dabei ist zu beachten, dass bei tiefen Wassertemperaturen Schwitzwasser entstehen kann. Dies kann mit einem Dampfsperranstrich über der PIR-Schalen-Aussenhaut verhindert werden.

 


Ummantelungen


Die PVC-Folie

ist heute immer noch die meistverwendete Umhüllung von Rohrleitungen. Das System ist absolut ausgereift und zudem ist ein umfassendes Programm von Formteilen erhältlich, was ein speditives Arbeiten erlaubt. PVC ist nicht UV-beständig, daher nicht direkter Sonnen-einstrahlung aussetzen.  


Die Alufolie

wird meist als Abfaserungsschutz von unsichtbaren Isolierungen, die nicht mechanisch belastet werden, eingesetzt (z.B. Hohldecken, Steigzonen).


Die Alu-Grobkornfolie

wird heute meist als PVC-Ersatz eingesetzt. Da die Schicht-dicke nur ca. 0.25mm beträgt, empfehlen wir diese Umhüllung nur auf relativ druckfeste Isolierungen. Zudem ist diese Umhüllung für Aussendurchmesser über 300mm nicht zu empfehlen.


Die ALU-Blechumhüllung

0.6mm bis 1.0mm gilt als bester sowie schönster Schutz der Isolierung. ALU-Blech wird meist in Zentralen und bei Anlagen mit höheren mechanischen und optischen Ansprüchen eingesetzt.

Materialwahl
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